Juni 2024

Historisches Museum Saar (Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken)

Der gewählte Ort und der Zeitrahmen spielen bei der Entstehung von Graffiti und Street Art eine große Rolle. Sie bestimmen am Ende ein Stück weit auch die Qualität der Arbeit. Aber was bestimmt einen guten Zeitpunkt? Und welche Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um die Wahl eines Ortes für die Umsetzung illegaler Graffiti und Street Art geht? Johannes Stahl hat sich über Jahrzehnte hinweg mit solchen Fragen der Künste im Stadtraum beschäftigt. Sein Vortrag lässt wahrgenommene Situationen Revue passieren und untersucht die Spielregeln – sowohl für die Urheber*innen als auch für Wahrnehmende.

Dr. Johannes Stahl, geboren 1958, ist Kurator, Kulturberater und Autor. Seit 1991 lehrt er an Universitäten und Akademien in Bochum, Bonn, Halle und Mainz.

Der gewählte Ort und der Zeitrahmen spielen bei der Entstehung von Graffiti und Street Art eine große Rolle. Sie bestimmen am Ende ein Stück weit auch die Qualität der Arbeit. Aber was bestimmt einen guten Zeitpunkt? Und welche Faktoren spielen eine Rolle, wenn es um die Wahl eines Ortes für die Umsetzung illegaler Graffiti und Street Art geht? Johannes Stahl hat sich über Jahrzehnte hinweg mit solchen Fragen der Künste im Stadtraum beschäftigt. Sein Vortrag lässt wahrgenommene Situationen Revue passieren und untersucht die Spielregeln – sowohl für die Urheber*innen als auch für Wahrnehmende.

Dr. Johannes Stahl, geboren 1958, ist Kurator, Kulturberater und Autor. Seit 1991 lehrt er an Universitäten und Akademien in Bochum, Bonn, Halle und Mainz.

Saarbrücker Schloss (Schloßkeller, Untergeschoss)

Dr. Carolin Lange ist Historikerin und Literaturwissenschaftlerin.
Zwischen 2013 und 2015 hat sie eine US-Kanzlei im Fall Gurlitt beraten und 2017 die Supervision der Provenienzforschung am Aargauer Kunsthaus übernommen. Von 2016 bis 2021 war sie Projektleiterin für Provenienzforschung an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit schreibt sie Monographien zum NS-Herrschaftssystem und zur privaten Rezeption des Holocaust. Carolin Lange war unter anderem Fellow am Max Planck Institut für Gesellschaftsforschung, an der University of Washington und am United States Holocaust Memorial Museum in Washington DC und hatte verschiedenen Lehraufträge an Universitäten im In- und Ausland.
Carolin Lange ist Autorin des Buches "Der Raub der kleinen Dinge – belastetes Erbe aus Privatbesitz".
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit im Saarland und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz statt.

Dr. Carolin Lange ist Historikerin und Literaturwissenschaftlerin.
Zwischen 2013 und 2015 hat sie eine US-Kanzlei im Fall Gurlitt beraten und 2017 die Supervision der Provenienzforschung am Aargauer Kunsthaus übernommen. Von 2016 bis 2021 war sie Projektleiterin für Provenienzforschung an der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern. Neben ihrer freiberuflichen Tätigkeit schreibt sie Monographien zum NS-Herrschaftssystem und zur privaten Rezeption des Holocaust. Carolin Lange war unter anderem Fellow am Max Planck Institut für Gesellschaftsforschung, an der University of Washington und am United States Holocaust Memorial Museum in Washington DC und hatte verschiedenen Lehraufträge an Universitäten im In- und Ausland.
Carolin Lange ist Autorin des Buches "Der Raub der kleinen Dinge – belastetes Erbe aus Privatbesitz".
Der Vortrag findet in Kooperation mit der Landesarbeitsgemeinschaft Erinnerungsarbeit im Saarland und der Stiftung Saarländischer Kulturbesitz statt.

Historisches Museum Saar (Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken)

In einem reich bebilderten Vortrag zeigt Mirko Reisser, als Graffiti-Writer DAIM seit Ende der 80er-Jahre in der Szene aktiv, Strategien auf, wie die Protagonisten der Szene ihre ephemeren Arbeiten vor dem vergessen bewahren können. Anhand des Hamburger Buch- und Ausstellungsprojektes EINE STADT WIRD BUNT wird nachvollziehbar, wie unverzichtbar die Szene für die Dokumentation und deren authentische Präsentation ist. Reisser selber ist Teil des vierköpfigen Herausgeber- und Kuratoren-Teams von EINE STADT WIRD BUNT und verfügt über ein umfangreiches Archiv zum Thema Graffiti-Writing aus dem auch Leihgaben in der Ausstellung ‚Illegal – Street Art Graffiti 1960-1995‘ im Historischen Museum Saar zu sehen sind.

In einem reich bebilderten Vortrag zeigt Mirko Reisser, als Graffiti-Writer DAIM seit Ende der 80er-Jahre in der Szene aktiv, Strategien auf, wie die Protagonisten der Szene ihre ephemeren Arbeiten vor dem vergessen bewahren können. Anhand des Hamburger Buch- und Ausstellungsprojektes EINE STADT WIRD BUNT wird nachvollziehbar, wie unverzichtbar die Szene für die Dokumentation und deren authentische Präsentation ist. Reisser selber ist Teil des vierköpfigen Herausgeber- und Kuratoren-Teams von EINE STADT WIRD BUNT und verfügt über ein umfangreiches Archiv zum Thema Graffiti-Writing aus dem auch Leihgaben in der Ausstellung ‚Illegal – Street Art Graffiti 1960-1995‘ im Historischen Museum Saar zu sehen sind.

Das Historische Museum Saar zeigte ab dem 18. Mai 2024 im Museum am Saarbrücker Schlossplatz die Ausstellung „ILLEGAL. Street Art Graffiti 1960 – 1995“. Präsentiert wurden bahnbrechende Werke aus den Anfängen amerikanischer und europäischer Street Art- und Graffiti-Geschichte. Dabei wurde ein Fokus auf frühe illegale Werke gesetzt. Mit dem historischen Ansatz und einer bildgewaltigen, immersiven Aufbereitung war die Ausstellung des Historischen Museums Saar weltweit die erste dieser Art überhaupt.

Das Historische Museum Saar zeigte ab dem 18. Mai 2024 im Museum am Saarbrücker Schlossplatz die Ausstellung „ILLEGAL. Street Art Graffiti 1960 – 1995“. Präsentiert wurden bahnbrechende Werke aus den Anfängen amerikanischer und europäischer Street Art- und Graffiti-Geschichte. Dabei wurde ein Fokus auf frühe illegale Werke gesetzt. Mit dem historischen Ansatz und einer bildgewaltigen, immersiven Aufbereitung war die Ausstellung des Historischen Museums Saar weltweit die erste dieser Art überhaupt.