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Oktober 2025
Jahresvortrag der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Die Kommission für Saarländische Landesgeschichte lädt am 30. Oktober 2025 um 18:15 Uhr zum Jahresvortrag ins Historische Museum Saar (Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken) ein. In Kooperation mit dem Historischen Museum Saar und der Universität des Saarlandes spricht Dr. Alexander Hilpert über das Leben des Fälschers Heinrich Schaeffer.
Heinrich Schaeffer verließ 1855 als junger Handwerker den Saar-Mosel-Raum und kehrte 1866 als gefeierter Künstler zurück. In Nennig versuchte er sich an der römischen Villa als Archäologe und täuschte mit gefälschten Malereien und Inschriften die regionalen Eliten in den Geschichtsvereinen. Nachdem ihn Theodor Mommsen als Hochstapler entlarvt hatte, ging Schaeffer nach Rom, wo er als antiklerikaler Journalist mit Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen die Öffentlichkeit beeinflusste. Nachdem der Kontakt zu seiner Familie in Trier und Saarbrücken längst abgebrochen und er in Stuttgart bereits für tot erklärt worden war, gelang es ihm um 1880 erneut, die regionalen Eliten in Nizza mit Kunstfälschungen zu betrügen und die französische Kunstgeschichte nachhaltig zu verfälschen. Der Vortrag stellt die grenzüberschreitende Biographie und die Fälschungsstrategien eines nahezu vergessenen Protagonisten der saarländischen Landes- und europäischen Kulturgeschichte vor.
Dr. Alexander Hilpert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte und leitet die Lernwerkstatt „Geschichtsunterricht digital“ an der Universität des Saarlandes. Seine 2025 erschienene Dissertation, die Gegenstand des Vortrages ist, wurde mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis der Universitätsgesellschaft des Saarlandes ausgezeichnet und war für den Hedwig-Hintze-Preis des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands nominiert.
Jahresvortrag der Kommission für Saarländische Landesgeschichte
Die Kommission für Saarländische Landesgeschichte lädt am 30. Oktober 2025 um 18:15 Uhr zum Jahresvortrag ins Historische Museum Saar (Schlossplatz 15, 66119 Saarbrücken) ein. In Kooperation mit dem Historischen Museum Saar und der Universität des Saarlandes spricht Dr. Alexander Hilpert über das Leben des Fälschers Heinrich Schaeffer.
Heinrich Schaeffer verließ 1855 als junger Handwerker den Saar-Mosel-Raum und kehrte 1866 als gefeierter Künstler zurück. In Nennig versuchte er sich an der römischen Villa als Archäologe und täuschte mit gefälschten Malereien und Inschriften die regionalen Eliten in den Geschichtsvereinen. Nachdem ihn Theodor Mommsen als Hochstapler entlarvt hatte, ging Schaeffer nach Rom, wo er als antiklerikaler Journalist mit Falschmeldungen und Verschwörungserzählungen die Öffentlichkeit beeinflusste. Nachdem der Kontakt zu seiner Familie in Trier und Saarbrücken längst abgebrochen und er in Stuttgart bereits für tot erklärt worden war, gelang es ihm um 1880 erneut, die regionalen Eliten in Nizza mit Kunstfälschungen zu betrügen und die französische Kunstgeschichte nachhaltig zu verfälschen. Der Vortrag stellt die grenzüberschreitende Biographie und die Fälschungsstrategien eines nahezu vergessenen Protagonisten der saarländischen Landes- und europäischen Kulturgeschichte vor.
Dr. Alexander Hilpert ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Neuere Geschichte und Landesgeschichte und leitet die Lernwerkstatt „Geschichtsunterricht digital“ an der Universität des Saarlandes. Seine 2025 erschienene Dissertation, die Gegenstand des Vortrages ist, wurde mit dem Dr.-Eduard-Martin-Preis der Universitätsgesellschaft des Saarlandes ausgezeichnet und war für den Hedwig-Hintze-Preis des Verbands der Historiker und Historikerinnen Deutschlands nominiert.
Historisches Museum Saar
Hans Christian Hermann:
Der 23. Oktober 19S5: Niederlage der Ja-Sager oder Scheinsieg von Heinrich Schneider? Zur Neubewertung eines historischen Datums.
Livestream: landesgeschichte-saar.de/stream
Das Referendum vom 23. Oktober 1955 beendete den Sonderweg der teilautonomen Saar unter Johannes Hoffmann und machte den Weg frei für den Beitritt des Saarlandes nach Artikel 23 Grundgesetz. Das Ergebnis feierten die sogenannten prodeutschen Parteien DPS, DSP (SPD) und CDU als Triumph und sahen sich als Helden, hatten sie doch den Sieg aus ihrer Sicht ohne Unterstützung, ja wohl gegen die Ambitionen von Kanzler Adenauer durchgesetzt und in der Hoffmann-Zeit ihrer Illegalisierung tapfer getrotzt.
Der Vortrag schärft den Blick auf eine neue Sicht des Abstimmungsergebnisses, dem die sogenannte kleine Wiedervereinigung 1957/59 folgte.
Es werden erhebliche Schnittmengen zwischen der politischen Entwicklung des Saarlandes der 1960er und 1970er Jahre mit den politischen Werten und Ideen eines Max Braun und Johannes Hoffmann herausgearbeitet, die nicht nur beim Blick in die Ära Hoffmann, sondern zurück bis in die Völkerbundzeit deutlich werden.
Die Frage nach den Gründen des Scheiterns des Saarstatuts wird ebenso berücksichtigt wie die Geschichte der Aufarbeitung und Erinnerung an dieses Ereignis, verbunden mit dem Plädoyer für eine längst überfällige dem Ereignis würdige Erinnerungskultur.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Hans Christian Hermann:
Der 23. Oktober 19S5: Niederlage der Ja-Sager oder Scheinsieg von Heinrich Schneider? Zur Neubewertung eines historischen Datums.
Livestream: landesgeschichte-saar.de/stream
Das Referendum vom 23. Oktober 1955 beendete den Sonderweg der teilautonomen Saar unter Johannes Hoffmann und machte den Weg frei für den Beitritt des Saarlandes nach Artikel 23 Grundgesetz. Das Ergebnis feierten die sogenannten prodeutschen Parteien DPS, DSP (SPD) und CDU als Triumph und sahen sich als Helden, hatten sie doch den Sieg aus ihrer Sicht ohne Unterstützung, ja wohl gegen die Ambitionen von Kanzler Adenauer durchgesetzt und in der Hoffmann-Zeit ihrer Illegalisierung tapfer getrotzt.
Der Vortrag schärft den Blick auf eine neue Sicht des Abstimmungsergebnisses, dem die sogenannte kleine Wiedervereinigung 1957/59 folgte.
Es werden erhebliche Schnittmengen zwischen der politischen Entwicklung des Saarlandes der 1960er und 1970er Jahre mit den politischen Werten und Ideen eines Max Braun und Johannes Hoffmann herausgearbeitet, die nicht nur beim Blick in die Ära Hoffmann, sondern zurück bis in die Völkerbundzeit deutlich werden.
Die Frage nach den Gründen des Scheiterns des Saarstatuts wird ebenso berücksichtigt wie die Geschichte der Aufarbeitung und Erinnerung an dieses Ereignis, verbunden mit dem Plädoyer für eine längst überfällige dem Ereignis würdige Erinnerungskultur.
Der Eintritt ist frei. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Für Kinder, Dauer ca. 1 h.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Unterirdische Burg und Saarbrücker Schloss.
Besucher*innen zahlen keine Führungsgebühr, sondern lediglich den Eintritt ins Museum.
Zum Tag der Deutschen Einheit lädt das Historische Museum Saar zu einem vielfältigen Programm ein, das Geschichte lebendig werden lässt und zur aktiven Mitgestaltung einlädt.
35 Jahre nach Wende, Währungsunion und Wiedervereinigung verwandeln wir alte DDR-Banknoten in neue Kunstwerke. Gestalte deine eigene Collage und entdecke, wie Geld, Wert und Heimat neu erzählt werden können.
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag kostenlos.
Die Workshops sind offen gestaltet, so dass Interessierte jederzeit dazukommen und mitmachen können – eine Vorabanmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Tag der Deutschen Einheit lädt das Historische Museum Saar zu einem vielfältigen Programm ein, das Geschichte lebendig werden lässt und zur aktiven Mitgestaltung einlädt.
35 Jahre nach Wende, Währungsunion und Wiedervereinigung verwandeln wir alte DDR-Banknoten in neue Kunstwerke. Gestalte deine eigene Collage und entdecke, wie Geld, Wert und Heimat neu erzählt werden können.
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag kostenlos.
Die Workshops sind offen gestaltet, so dass Interessierte jederzeit dazukommen und mitmachen können – eine Vorabanmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Tag der Deutschen Einheit lädt das Historische Museum Saar zu einem vielfältigen Programm ein, das Geschichte lebendig werden lässt und zur aktiven Mitgestaltung einlädt.
Gemeinsam gestalten wir eine große Landkarte vom Saarland. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, persönliche Orte des Zusammenhalts oder Wandels zu markieren – sei es aus Kindheit, Arbeit, Nachbarschaft, Migration oder Freundschaft.
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag kostenlos.
Die Workshops sind offen gestaltet, so dass Interessierte jederzeit dazukommen und mitmachen können – eine Vorabanmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Tag der Deutschen Einheit lädt das Historische Museum Saar zu einem vielfältigen Programm ein, das Geschichte lebendig werden lässt und zur aktiven Mitgestaltung einlädt.
Gemeinsam gestalten wir eine große Landkarte vom Saarland. Besucherinnen und Besucher sind eingeladen, persönliche Orte des Zusammenhalts oder Wandels zu markieren – sei es aus Kindheit, Arbeit, Nachbarschaft, Migration oder Freundschaft.
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag kostenlos.
Die Workshops sind offen gestaltet, so dass Interessierte jederzeit dazukommen und mitmachen können – eine Vorabanmeldung ist nicht erforderlich.
Zum Tag der Deutschen Einheit lädt das Historische Museum Saar zu einem vielfältigen Programm ein, das Geschichte lebendig werden lässt und zur aktiven Mitgestaltung einlädt.
Zu festen Zeiten sind unsere Guides in den Ausstellungen für Sie da. Sie geben spannende Einblicke in ausgewählte Themen der Dauerausstellung und öffnen den Blick für politische und gesellschaftliche Entwicklungen der historischen Sonderwege im Saarland.
11-13 Uhr: Sonderweg des Saargebiets bis zur Saarabstimmung (1920-1935)
15-17 Uhr: Sonderweg des Saarlands bis zur Abstimmung des Saar-Statuts (40er/50er Jahre)
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag kostenlos.
Zum Tag der Deutschen Einheit lädt das Historische Museum Saar zu einem vielfältigen Programm ein, das Geschichte lebendig werden lässt und zur aktiven Mitgestaltung einlädt.
Zu festen Zeiten sind unsere Guides in den Ausstellungen für Sie da. Sie geben spannende Einblicke in ausgewählte Themen der Dauerausstellung und öffnen den Blick für politische und gesellschaftliche Entwicklungen der historischen Sonderwege im Saarland.
11-13 Uhr: Sonderweg des Saargebiets bis zur Saarabstimmung (1920-1935)
15-17 Uhr: Sonderweg des Saarlands bis zur Abstimmung des Saar-Statuts (40er/50er Jahre)
Der Eintritt ins Museum ist an diesem Tag kostenlos.
Im September präsentiert das Historische Museum Saar Kooperation mit PixxelCult e.V. eine fotografische Auseinandersetzung zum erneut aktuellen Thema Grenzen. Grenzen trennen – und verbinden. Sie sind sichtbar oder unsichtbar, politisch gesetzt oder persönlich empfunden. Die Präsentation im Historischen Museum Saar beleuchtet in eindrucksvollen Fotografien die vielschichtigen Bedeutungen von Grenzen in Vergangenheit und Gegenwart.
Im September präsentiert das Historische Museum Saar Kooperation mit PixxelCult e.V. eine fotografische Auseinandersetzung zum erneut aktuellen Thema Grenzen. Grenzen trennen – und verbinden. Sie sind sichtbar oder unsichtbar, politisch gesetzt oder persönlich empfunden. Die Präsentation im Historischen Museum Saar beleuchtet in eindrucksvollen Fotografien die vielschichtigen Bedeutungen von Grenzen in Vergangenheit und Gegenwart.